tja, wenn sich die Wölfe an den Rehen und so bedienen würden! Bisher haben alle nur Ärger mit den Tieren gehabt. Und wo der Mensch wohnt und Nutztiere hält, da kann ein Zusammenleben mit dem Wolf nicht gut gehn. Das mag in Kanada oder in den USA oder in der Taiga klappen, aber doch nicht in dichtbesiedelten Gebieten! Und es is ja auch so toll, dass in DD und in Berlin und vielen Großstädten Wildschweine und Waschbären wohnen, nein, Jasmin, wenn du früh raus kommst und dein Schaf oder dein Kalb liegt zerfleischt auf der gesicherten (!) Weide, dann machste dir doch Gedanken. Und dann isses sicher auch mit der "Freude" über die Wölfe vorbei.
Und dass das Rotkäppchen immer wieder zitiert wird, das haben wir doch schon im Deutschunterricht geelrnt, dass das nix mit den Tieren zu tun hat!

http://www.wolfsregion-lausitz.de/schad ... ik/sachsen

das ist die schafensstatistik, daran ist schon gut zu erkennen, dass die zahl gerissener tiere zurückgegangen ist. die anzahl derer, die trotz sicherung gerissen wurden ist noch geringer. und das obwohl sich der bestand der wölfe nicht verringert hat sondern eher zunimmt.

ich habe wildschweine und co in der stadt auch nicht befürwortet aber das der wolf im dorf bzw einer kleinstadt wohnt ist mir neu man kann ja nicht birnen mit äpfeln vergleichen. wenn der wolf sich im dorf rumtreibt und die mülltonnen plündert dann ist ebenfalls der mensch dran schuld, denn der wolf domestiziert sich ja nicht selbst oder?
der wolf wird sich auch nach wie vor lieber in seinen wald zurückziehen. wenn natürlich einer seine schafe "ungesichert" auf der weide hat dann isses halt pech, da dem wolf ja dann die gebratenen tauben buchstäblich ins maul fliegen

ich glaube eher die jäger haben angst das sie weniger zu jagen haben und möchten ihn deshalb gern abknallen damit sie selbst für das "gleichgewicht" im wald sorgen können was eigentlich der wolf übernehmen könnte.

Also Wölfe sind total scheu, und würden freiwillig nicht in eine dicht besiedelte Stadt gehen. Bei Waschbären und Wildschweinen ist das was anderes, zumal Waschbären hier auch gar nicht hingehören. Überall klappt das Leben mit Wölfen, die Menschen haben sich eben daran angepasst, nur hier hat man es verlernt. Da würde ich mal sagen, muss der Mensch das wieder lernen. Der Wolf gehört nunmal hierher, und der Mensch kann nicht einfach alles, was ihm nicht passt ausrotten. Wir wollen den Menschen in Indien vorschreiben, dass sie ihre Tiger nicht töten sollen, obwohl die nachweislich Menschen töten, aber hier sind wir selbst mit scheuen Wölfen überfordert. Da stimmt was nicht! Ich persönlich freue mich über die Rückkehr des Wolfes, übrigens wurde inzwischen in Niedersachsen auchn mal wieder einer gesichtet.
Meine beiden Töchter haben sogar Wolfsposter und Aufkleber in ihrem Zimmer, weil sie ganz begeistert von diesen Tieren sind.

Kissa hat geschrieben: ich glaube eher die jäger haben angst das sie weniger zu jagen haben und möchten ihn deshalb gern abknallen damit sie selbst für das "gleichgewicht" im wald sorgen können was eigentlich der wolf übernehmen könnte.

@ Kissa: Deine Eltern wohnen doch auch im "Wolfsgebiet". Was sagen die dazu ??

Meine Eltern wohnen nicht im Wolfsgebiet, zumindest wurde um Neukirch rum noch keiner gesichtet sie wären allerdings begeistert wenn dem so wäre - beide lieben die Wölfe, freuen sich auf die Rückkehr und besuchen regelmäßig Rietschen und das Kontaktbüro und machen auch öfter solche Infoveranstaltungen mit.

Ich finds auch toll, das es wieder Wölfe gibt.
Ich kann mir aber auch vorstellen, das die Leute, die unmittelbar dort wohnen, wo Wölfe Schaden machen, Angst haben. Die Aufklärung über diese Tiere ist sicher nicht optimal. Und sicher wollen auch viele Leute gar nicht mehr darüber wissen, weil ihre Meinung feststeht.

Kissa hat geschrieben: ich glaube eher die jäger haben angst das sie weniger zu jagen haben und möchten ihn deshalb gern abknallen damit sie selbst für das "gleichgewicht" im wald sorgen können was eigentlich der wolf übernehmen könnte.

Oft wird auch Angst geschürt, um die Interessen Einzelner zu schützen bzw. zu wahren.